Ein Chorkonzert vom Chor KLANGENIAL und der Chorgemeinschaft Huben 🎶
Was haben Budapest, New York, Schweden, Namibia, ein betrunkener Seemann und italienischer Espresso gemeinsam? – Richtig: Sie alle waren Teil des diesjährigen Chorkonzerts "Wir singen um die Welt" am 17. Mai 2025 von KLANGENIAL und der Chorgemeinschaft Huben. Und wer gedacht hat, dass man für eine Weltreise einen Reisepass, Budget oder zumindest einen Koffer braucht, der wurde an diesem Abend eines Besseren belehrt.
Die musikalische Weltreise startete im bis zum letzten Sitzplatz gefüllten Nassereither Gemeindesaals mit einem Einzug aller 70 Sänger*innen zu dem schwedischen Ruf „Kom!“ unter der Leitung von Maria Falch. Danach entführte der Chor KLANGENIAL das Publikum mit „E-Lah“ in die heiße, pulsierende Welt des afrikanischen Kontinents. Weiter ging es mit Udo Jürgens’ Klassiker „Ich war noch niemals in New York“ - einem Lied für alle, die lieber träumen als Koffer packen. Mit „Budapest“ wurde dann das Grundbuch emotional aufgeräumt, während die Sänger*innen mit einer gewissen Leichtigkeit über ungarische Immobilien und den ultimativen Liebesbeweis philosophierten. Danach führte die musikalische Reise an einen unerreichbaren Ort: „Over the Rainbow“ - in Gedenken an eine spezielle Person, die nun wohl irgendwo dort oben ist. Ein Moment der Stille, der Gänsehaut und der Erinnerung.
Im Anschluss übernahm die Chorgemeinschaft Huben unter der Leitung von Christine Nösig das Ruder und steuerte das Publikum mit „Lous“ und „Shenandoah“ durch ruhigere Klanggewässer. Auch „Denn jeder braucht mal eine Pause“ war nicht nur musikalisch, sondern auch sinnbildlich für den Moment – ein kurzer Atemzug auf der langen Reise.
Nach einer kurzen Pause kehrten beide Chöre gemeinsam zurück auf die Bühne und führten die Zuhörerinnen und Zuhörer mit „Un poquito cantas“ schwungvoll nach Lateinamerika. Danach reiste die Chorgemeinschaft Huben mit einem Jodler, gefolgt von „Hoamatg’fühl“ zurück in die Heimat. Mit „Tate wetu“ aus Namibia gesungen vom Chor KLANGENIAL ging die musikalische Reise noch einmal nach Afrika, ehe „Expresso & Tschianti“ sommerliche Erinnerungen an den letzten Italienurlaub wachrief. Mit dem Shanty „The Drunken Sailor" stachen die Sänger*innen in die stürmische See, bevor es zum Abschluss wieder zurück in die geliebte Heimat ging: mit "I am from Austria", der inoffiziellen Nationalhymne, verabschiedeten sich beide Chöre gemeinsam vom Publikum.
Ein herzlicher Dank gilt:
• dem aus dem Ötztal angereisten Gastchor „Chorgemeinschaft Huben“ unter der Leitung von Christine Nösig,
• dem Pianisten Daniel Hammerle, der die Tasten nicht nur bedient, sondern regelrecht bereist hat,
• dem Moderator Christian Falch, der mit Humor und Herzlichkeit den Abend bereichert und sich das ein oder andere Glas Tschianti mehr als verdient hat



