Chordaten
Über uns
VocalCube
... finden Sie im Internet nicht nur auf Facebook, sondern auch über unseren YouTube-Channel und auf Spotify.
... ist ein Ensemble bestehend aus 12 Sängerinnen und Sängern aus dem Tiroler Oberland unter der fachkundigen Leitung von Andreas Egger. Es versteht sich als Gesangsprojekt, in dem talentierte junge Sänger*innen gemeinsam mit Vokalist*innen, die bereits über langjährige Chorerfahrung verfügen, in einen musikalischen Dialog treten. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die klangliche Realisierung von Chorwerken unterschiedlicher Stilrichtungen. Dabei richtet sich die Auswahl und Interpretation der Stücke nach dem Ort der Aufführung. Auch hier setzt sich der musikalische Dialog fort - zwischen den Werken und dem Klangraum.
Kontakt
Ernst Kotter, VocalCube: ernst.kotter@spoc.at
Wir freuen uns über Ihr Interesse, gerne können Sie sich bei Fragen an uns wenden!
News
VocalCubes erste CD "Musica Sacra Tyrolensis" mit Werken von Blasius Amon Tyrolensis und Leonhard Lechner wurde Ende September 2021 veröfffentlicht. Sie kann bei uns persönlich und bei unseren Konzerten erworben werden, zudem findet sie sich auf allen gängigen Streamingplattformen (hier: Spotify) und auf unserem YouTube-Kanal. Wir sind unheimlich stolz und freuen uns über Ihr Interesse und Hineinhören!
Ausblick
Nach einigen intensiven chorischen Jahren wird sich VocalCube im Herbst 2024 wieder verstärkt in der ursprünglichen Ensemblebesetzung musikalisch verwirklichen. Am 9. und 10. November stehen unter dem Titel "Auch das Schöne muss sterben" zwei Konzerte mit Werken von Orlando di Lasso, Leonhard Lechner und Heinrich Schütz am Programm.
Termine
Samstag, 9. November 2024, 19:00 Uhr, Pfarrkirche Imst
Auch das Schöne muss sterben: Vergöttert - Vollkommen - Vergänglich
Mit Meisterwerken von Orlando di Lasso, Leonhard Lechner und Heinrich Schütz
*Das Vokalensemble VocalCube lädt unter dem Titel „Auch das Schöne muss sterben“ zu zwei Konzertabenden in der Pfarrkirche Imst und in der Innsbrucker Hofkirche ein. Unter der musikalischen Leitung von Andreas Egger werden Meisterwerke der Komponisten Orlando di Lasso, Leonhard Lechner und Heinrich Schütz zur Aufführung gebracht. Dabei steht der im Südtiroler Etschtal geborene Lechner sowohl musikgeschichtlich „in der Mitte“ zwischen seinem berühmten Vorgänger Lasso und seinem Nachfolger Schütz als auch „im Zentrum“ des Konzertprogramms. Die in Lechners Todesjahr 1606 posthum veröffentlichten Deutschen Sprüche von Leben und Tod stellen für das Konzert einen inhaltlichen Ankerpunkt dar, indem sie in kurzen Sprüchen Blitzlichter auf das zeitgenössische und epochenübergreifende Nachdenken über den Menschen im Wandel von seiner Existenz und Nicht-Existenz werfen. Epochen übergreifend und Grenzen überschreitend – so liest sich auch die Lebensgeschichte Lechners, der, im heutigen Südtirol geboren, als Kapellknabe in München Schüler von Orlando di Lasso wurde, 1570 zum protestantischen Glauben übertrat und später als Hofkomponist und Hofkapellmeister in Stuttgart angestellt ein Wegbereiter der evangelischen Kirchenmusik war. Am Übergang von der Spätrenaissance – inspiriert von der Schule Lassos – zum Barock weiß Lechner in seinen Vokalkompositionen besonders mit der deutschen Sprache ungemein effektvoll umzugehen. Hier spannt sich der Bogen im Konzert zu Heinrich Schütz, der die Kunst des mehrstimmigen Komponierens in deutscher Sprache wie kaum ein anderer beherrschte. Stilsicher begleitet wird das Ensemble VocalCube von Organist Elias Praxmarer und dem Gambenconsort Tyrolensis.*
Vokalensemble VocalCube mit Elias Praxmarer an der Orgel und dem Gambenconsort Tyrolensis
Musikalische Leitung: Andreas Egger
Sonntag, 10. November 2024, 17:00 Uhr, Hofkirche Innsbruck
Auch das Schöne muss sterben: Vergöttert - Vollkommen - Vergänglich
Mit Meisterwerken von Orlando di Lasso, Leonhard Lechner und Heinrich Schütz
*siehe oben*
CHORnik
[2015]
VocalCube wird im Herbst 2015 gegründet.
[2016]
Nach ersten Messbegleitungen gelingt im Juli 2016 die Feuertaufe für das junge Vokalensemble mit dem erfolgreichen Konzertdebut "Pour ung plaisir" im Rahmen der Laurentiuskonzerte am Imster Bergl. Im Mittelpunkt dieses Programms und Projektes steht mit Blasius Amon Tyrolensis ein Tiroler Komponist der Spätrenaissance, umrahmt von nahmhaften zeitgenössischen Komponisten aus Italien, Spanien, Deutschland, England und Frankreich.
[2017]
Es folgen weitere Aufführungen dieses Programms in der Pfarrkirche Untermieming und im Schloss Landeck im Jänner 2017, bis am Passionssonntag 2017 mit Leonhard Lechners Johannespassion erneut ein ehrgeiziges Konzertprojekt in der Pfarrkirche Imst realisiert wird. Musikalisch umrahmt wird die Passion nun mit Werken von Monteverdi bis hin zu geistlichen Kompositionen von Anton Bruckner und Krzysztof Penderecki. Mit einer jazzigen Messbegleitung "A little Jazz Mass" des englischen Komponisten und ehemaligen Tenors der King's Singers Bob Chilcott wird das Jahr 2017 musikalisch abgeschlossen.
[2018]
Im Rahmen des Imster Konzertzyklus am Passionssonntag gestaltet VocalCube im März 2018 erneut ein vorösterliches Konzert unter dem Titel "Dominica di passione". Im Mittelpunkt des Programmes stehen diesmal mit Franz Schubert und Franz Liszt ("Via Crucis", 1878 bis 1879) zwei Komponisten der Romantik. Im Herbst 2018 kehrt VocalCube zu seinen Ursprüngen zurück und setzt sich erneut intensiv mit der Musik der Renaissance auseinander. Das Konzertprogramm "Siehe du bist schön" nimmt sich das biblische "Hohelied der Liebe" zur Vorlage und findet musikalische Querverweise und Zitate in Werken von Ludwig Senfl, Heinrich Isaac, Pierre de la Rue oder Josquin Desprez. Im Zentrum steht jedoch zum wiederholten Male der in Südtirol geborene Leonhard Lechner (1553-1606) und seine Vertonung des Hohelieds.
[2019]
Auch das Maximilianjahr 2019 steht für VocalCube ganz im Zeichen der Musik der Renaissance. Gemeinsam mit dem Gambenconsort Tyrolensis wird Musik, welche am Hofe Maximlians gespielt wurde oder zu Ehren des in diesem Jahr vor 500 Jahren verstorbenen Regenten komponiert wurde, vokal und instrumental zum Klingen gebracht. Die musikalischen Höhepunkte des Jahres bilden die Konzertreise nach Südtirol mit einem Konzert in Maximilians "Bilderburg" Schloss Runkelstein, der Auftritt im Rahmen des Stamser Orgelfestivals OrgelPlus mit dem Organisten Martin Riccabona sowie das Konzert mit dem Gambenconsort Tyrolensis am 24. November in der Hofkirche Innsbruck.
[2020]
Das Leben in einer Zeit der globalen Pandemie ist für Chöre und Ensembles wahrlich kein leichtes. Geplagt und zunehmend ermüdet von Veranstaltungsabsagen, Unsicherheit in der Planung und privaten Ängsten und Hoffnungen sind die Proben (solange sie möglich waren) unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen ein willkommener, wenn auch nur kurzer Ausbruch in eine musikalische Traumwelt. Ein solcher musikalischer Lichtblick in diesem schwierigen Chorjahr ist die Gestaltung der Festmesse im Rahmen der Festwochen der Alten Musik in der Stamser Basilika. Aufgeführt wird Heinrich Ignaz Franz Bibers "Missa Sancti Henrici".
[2021]
Coronabedingt beginnt auch das Jahr 2021 mit den Absagen der geplanten vorösterlichen Passionskonzerte. Im Sommer gelingt abermals im Rahmen des Stamser OrgelPlus Festivals und dank der tatkräftigen Unterstützung befreundeter Sänger*innen die Aufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts "Spatzenmesse". Zudem wird Ende September die 2017 aufgenommene und in den Folgejahren produzierte CD "Musica Sacra Tyrolensis" mit Werken von Blasius Amon und Leonhard Lechner veröffentlicht. Einen weiteren Jahreshöhepunkt stellt am 13. November die Wiederaufnahme des Programms "Siehe du bist schön" in Kooperation mit dem Gambenconsort Tyrolensis in der Innsbrucker Hofkirche dar.
[2022]
Nach der erfolgreichen Wiederaufnahme des Programms "O crux, ave" mit der Vertonnung der Johannespassion von Leonhard Lechner im März und April sowie einer sommerlichen Messgestaltung in der Basilika Stams mit Antonín Dvořáks Messe in D, op. 86, wurde das geschäftige Musikjahr 2022 mit einem Kerzenscheinkonzert am 14. Oktober in der Stiftsbasilika Stams gemeinsam mit dem Organisten Hannes Torggler fortgeführt. Ein krönender Abschluss war schließlich das erste Konzert der Reihe "Weihnachten im Stift" am 17. Dezember in erweiterter Chorbesetzung, bei dem Meisterwerke aus der französischen Romantik zum Besten gegeben wurden.
[2023]
... machte das Ensemble VocalCube sprichwörtlich einen Spagat. Einerseits standen mit den Passionskonzerten im Frühjahr und Heinrich Schütz' "Weihnachtshistorie" im Dezember erneut zwei ehrgeizige Chorprojekte auf dem Plan, andererseits feierte das Stift Stams in diesem Jahr sein 750stes Jubiläum, woran die Sänger*innen des Ensembles musikalisch tatkräftig beteiligt waren, insbesondere aber Ensembleleiter Andreas Egger als Stiftskapellmeister in Stams.
[2024]
Im Frühjahr 2024 ergab sich für VocalCube die tolle Gelegenheit der Zusammenarbeit mit "Horizonte" (Landeck). Am Wochenende des Passionssonntags standen in chorischer Besetzung zwei Konzerte in Zams und Stams mit Werken von Josef Netzer, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johann Sebastian Bach am Programm.