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Zusammen mit dem Chor von Kefalonia (Griechenland) sang Cantomania am 6. April in Agostoli ein Konzert.

Cantomania war in einer Kammerchorbesetzung mit dem Schiff nach Griechenland gereist. Auf der Fähre konnten wir ungestört im Speisesaal proben, in Lourdata, wo wir sehr gastfreundlich aufgenommen und versorgt wurden,  bereiteten wir uns intensiv im Gastlokal auf das Konzert vor. Am Abend nach der Generalprobe waren wir Gäste des griechischen Chores: Essen, Feiern und Singen ermöglichten einen intensiven Austausch aller Beteiligten. Am Konzertabend sangen wir den ersten Teil, anschließend konzertierten ein Mandolinenorchester zusammen mit dem Chor von Agostoli. Alle gemeinsam sangen wir „O Margarita“- eine Komposition von Mikis Theodorakis- insgesamt dreimal, um die Begeisterungsstürme zu stillen. Dank der gemeinsamen Vorbereitung und der immer sicheren Leitung durch Ingrid Czaika und wegen des erfolgreichen Konzerts konnten wir mit großer Zufriedenheit unsere Rückreise auf die Fähre Richtung Italien betreten.
Music for a while war das Motto unseres Frühjahrskonzerts in voller Besetzung am 6. und 9. Mai in Innsbruck. Die beiden Aufführungsorte- im Haus Vier und Einzig und in einem Veranstaltungssaal im 5. Stock des Hauses der Musik- zeigten, welch unterschiedliche Klangqualität ein Raum und die darin Musizierenden möglich machen. Die Buntheit des Chores spiegelte in einer Form die Vielfalt des Programms wider.
Der musikalische Bogen ließ Werke von H. Purcell über J. Brahms, O. Respighi, W.R. Heymann, M. Ager, G. Kreisler bis E. Whitacre erklingen. So unterschiedlich die Lieder auch waren, so kompakt zeigte sich der Abend. Bass und Tenor eröffnen als Kontrabässe und Cellisten Purcells „Music for a while“, Whitacres Liebeslieder- Postkartentexte von Hila Plitmann an E. Whitacre - singt der Chor in der Fassung für Klavier und Violine. Brahms‘ Ringen um eine musikalisch gültige Darstellung des Begriffes Heimat war sowohl inhaltlich als auch musikalisch eine Herausforderung für den Chor und sorgte auch nach dem Konzert für Gesprächsstoff unter allen Beteiligten. Die Lieder „Wochenend und Sonnenschein“, „Liebling, mein Herz lässt dich grüßen“ und „Tauben vergiften im Park“ ließen Frühlingsgefühle mit Augenzwinkern entstehen. Das radikal ironische Taubenvergiften entließ Singende und Zuhörende mit Heiterkeit in den Mai hinein.
Begleitet wurde der Chor von Susanne Merth-Tomasi auf der Violine und Alexander Ringler auf dem Klavier. Zusammen glänzten sie in Ottorino Respighis „Fünf Stücke für Violine und Klavier“. Alena Pardatscher gab als Sopranistin in Purcells „Music for a while“ eine gelungene Talentprobe. Chorleiterin Ingrid Czaika setzte zusammen mit dem Chor ein spannendes Konzertprogramm um, allein ihr Dirigat sorgte bereits für musikalisches Vergnügen.
Oswald Kollreider

 

BU 1: Cantomania im Vier und Einzig, Innsbuck, Foto - Angelika Werner

BU 2: Cantomania im Theater von Argostoli, Kefalonia, Foto - Josef Glas

Galeriebilder
Cantomania 1
Cantomania 2